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Simplon-Trekking
Simplonstrasse 19 CH - 3907 Gondo +41 79 469 54 36 (Tel)Weitere Angebote von: Simplon-Trekking
Simplon Hospiz - Simplon Dorf- Bognanco-Domodossola
Anforderung: | Für ausdauernde Wanderer |
Komfort: | Mit Gepäcktransport |
Typ: | Trekking |
Skala: | T2 - Bergwandern |
Dauer: | 5 Tage |
Teilnehmer: | min: 10 - max: 25 |
Preis: | CHF 1150.00.- pro Person |
Ausgangsort: | Simplon Hospiz |
Im Preis inbegriffen sind folgende Leistungen:
· Reiseführung und Betreuung auf dem ganzen Weg
· Säumer mit Tragtieren dabei
· Begrüssungsapéro
· 4 Übernachtungen mit Morgenessen im Doppelzimmer
· 4 Nachtessen (Halbpension)
· 4 Mittagessen
· 4 Etappen Gepäcktransporte (auch grenzüberschreitend nach
Italien)
· Reservationen und Organisation
Nicht inbegriffen sind:
o Anreise zum Startpunkt und Rückreise von Domodossola
o Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel/Bergbahnen bei Erleichterungsfahrten
o Getränke unterwegs
o Versicherung
Wanderleiter | Beginn | Ende | Anfrage |
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Unterwegs auf dem legendären Stockalperweg vom Wallis bis nach Italien unter kundiger Führung. Eine Fernwanderung aus dem Oberwallis ,vorbei an den 4000er hinab zu den Kastanienwäldern und Reben des Ossolatales wo einmalige und unvergessliche Erlebnisse wahr werden.
Der Traum vieler Menschen ist, in Freiheit, in Verbindung mit der Natur und in Begleitung von Säumern mit ihren Saumtieren zu sein. Das vorliegende Angebot vereint diese Bedürfnisse und lässt Träume, Sehnsüchte, echte, einmalige und unvergessliche Erlebnisse wahr werden.
Es erwarten sie abwechslungsreiche Berg- und Kulturlandschaften, einzigartige Natur und vielfältige kulturelle und kulinarische Höhepunkte. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern – ausser um ihre körperliche Bereitschaft, anspruchsvolle „Schmugglerpässe“ zu Fuss zu meistern.
1. Tag Anreise und Säumer- Route Simplon Pass – Simplon Dorf.
Säumer-Treffpunkt Simplonpass. Pferde, Maultiere, Esel, Säumer, Führer und Gäste treffen sich auf dem Simplonpass zwischen Adler und Hospiz ein. Urchige Gestalten und weitgereist Gäste begrüssen sich mit Handschlag, beobachtet von neugierigen Saumtieren. Bei Kaffee und Gipfeli sitzt man ein erstes Mal gemeinsam am Tisch. Doch schnell heisst es, Pferde aufsatteln und beladen. Es geht Richtung Süden. Schon nach wenigen Metern auf dem Saumweg Stockalpers wird Sie die Landschaft fesseln, begleitet vom Hufschlag der Pferde. Wir heissen Sie herzlich Willkommen, ab jetzt sind Sie in einer anderen Welt. Wenn sich der Hunger meldet, wartet Maria schon mit feinstem Raclette auf Sie. Lärchenwälder, Alpweiden und eine eindrückliche Bergwelt sind die Kulisse des Saumweges bis Simplon Dorf. Wie vor hunderten von Jahren tränken Sie mit den Säumern die Saumtiere am alten Dorfbrunnen. Erst die Tiere, dann der Mensch, das gilt bei Säumern auch heute noch.
2. Tag Stockalper-Route Simplon Dorf - Zwischbergen
Das Dörfchen verlasse Sie am Morgen auf der geschichtsträchtigen Napoleonstrasse hinunter an den Ausgang des Laggintales. Kurze Rast noch vor dem Aufstieg durch den Feerberg hinauf auf das Furggi. Schwarze Eringerkühe werden den Säumerzug neugierig beobachten und lassen sich manchmal sogar streicheln. Furggi, der Passübergang lässt den Blick nochmals zurück schweifen und gibt zugleich den Blick auf den Grenzpass Monscera frei. Dahinter liegt Italien und irgendwo weit unten Domodossola. Hinten im Tal die Pässe Andolla, Büsin, und Pontimja. Noch vor ein paar Jahrzenten zogen Schmugglerkolonnen fast täglich mit Zigaretten und Lebensmitteln oft unter Lebensgefahr über diese Pässe. Lawinen, Steinschlag und die Gewehre der ital. Zöllner forderten regelmässig grausamen Blutzoll. Tempi passati. Nach einer gemütlichen Mittagspause folgt der Abstieg in das Zwischbergental. Hier wartet der Berggasthof Bord mit seinen Köstlichkeiten auf Gäste und Säumer. Auch die Saumtiere finden Ihre Weide.
3. Tag Stockalper-Route Zwischbergen - Gomba. Zwischbergental, das Tal der Schmugglerpässe. Der alte Schmugglerpfad führt vom Bord auf die Alpe Herd wo noch nach traditioneller Art am offenen Feuer der Waira Alpkäse hergestellt wird. Stetig bergan führt der Schmugglerweg über die Alpen Cagrande und Possetta hinauf zum Passo Monscera, dem höchsten Punkt der Woche. Nochmals zeigen Sich die Gipfel des Fletschhornmassiv bevor die Pferde am Laghetto di Monscera getränkt werden. An Stelle eines Pick-Nicks lassen wir uns im Riffugio Gattascosa von Piemonteser Gastfreundschaft und entsprechenden Köstlichkeiten verwöhnen. Der Abstieg führt uns am Lago Ragozza vorbei umgeben von mächtigen, fossilen Blockgletschern. Moorlandschaften wechseln mit Lärchen- und Fichtenwäldern ab. Die kleine Kirche von San Bernardo weist den Weg hinunter nach Gomba. Lässt man den Blick schweifen, so entdeckt man weit draussen die letzten Häuser von Domodossola. Versteckt im Bergwald liegt Gomba, wo es Wasser für Pferde und Bier für Säumer und Gäste gibt.
4. Tag Stockalper-Route Gomba – Domodossola
Der letzte Wandertag erwartet Sie nochmals mit vielen überraschenden Momenten. Auf der über 1000 jährigen Mulatiere (Saumweg) steigen wir von Gomba durch die Schmugglerdörfchen zum einstigen mondänen Thermal-Badekurort Bognanco Terme hinunter. Eine Stippvisite im Dokumentarium der Terme lässt erahnen, dass sich hier die Schickeria von Milano die Klinke in die Hand gab.
Weiter geht es auf der Mulatiere durch Wälder, verlassene Höfe und Weiler, durch Schluchten vorbei an, mit viel Idealismus, gepflegten Häusern in das Dörfchen Monteossolano und nach Cisore oberhalb Domodossola. Die Eichen und Kastanien weichen nun den Reben und den Obst- und Feigenbäumen. Domodossola, das Alpenstädtchen mit südlichem Charme empfängt Sie mit seinen kunstvoll hergerichteten alten Häusern, Gässchen und Plätzen zum Verweilen. Die Tiere trinken am Brunnen der Piazza Fontana. Auf Säumer und Gäste wartet ein Bier auf der Piazza Mercato. Und wenn Sie den neugierigen Menschen erklären dass Sie vom Passo del Sempione kommen, wird man Ihnen anerkennend die Hand schütteln. Sie kommen aus einer längst vergangenen Zeit. Ein feines Abendessen und schöne Hotelzimmer erwarten Sie. Doch halt, abendliches Flanieren durch das Altstädtchen und ein Cappuccino auf der Piazza, das gehört einfach noch dazu.
5. Tag Stockalper-Route, es heisst Abschied nehmen.
Ausschlafen, gemütliches Frühstück und? Samstag ist Markttag in der Altstadt. Kleider, Tand und vieles mehr ist wohlfeil. Etwas versteckt stehen die Marktstände der Landfrauen, Metzger, Käser und Imker und Handwerker. Hier findet man die wirklichen Spezialitäten, hausgemacht. Das UNESCO Weltkulturerbe „Sacro Monte Calvario“ lädt Kulturinteressierte zu einem Vormittagsbesuch, dort, wo schon Stockalper für Jahre ins Exil ging. Eine wunderbare Rundsicht in die Ebene und Stadt des Ossolatales entschädigt für den kurzen Aufstieg.
Rückreise: das Hotel liegt 2 Min vom Bahnhof entfernt. Direkte Züge nach Genf, Bern, Basel, Zürich, St. Gallen garantieren eine stressfreie Rückreise. Spätestens am Samstagabend sind Sie zuhause. Der Sonntag ist für Sie reserviert und Montag fängt das Alltagsleben wieder an, nicht ohne einen heimlichen Gedanken an eine vergangene, wunderschöne Woche mit unvergesslichen Momenten.